Palmer und Federle: Kostenlose Schnelltests weiterhin möglichst oft nutzen
Pressemitteilung vom 04.05.2021
Nach dem Ende des Modellversuchs „Öffnen mit Sicherheit“ ist die Zahl der Schnelltests in Tübingen stark eingebrochen. Wurden an den Teststationen in der letzten Versuchswoche noch 24.000 Tests durchgeführt, so waren es in der ersten Woche in der Bundesnotbremse nur noch 8.000. Auch in Betrieben ist die Testzahl wegen des Wegfalls der Pflicht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um etwa 5.000 Tests zurückgegangen, schätzt die Stadtverwaltung. Die Schul- und Kitaschließungen haben einen Rückgang um weitere 5.000 Tests verursacht. Insgesamt ist die Zahl der Tests in Tübingen von etwa 50.000 in der letzten Versuchswoche auf nur noch 25.000 gesunken.
Die Bundesnotbremse hat daher in Tübingen dazu geführt, dass präsymptomatische Infizierte später oder gar nicht entdeckt werden. Allein an den Teststationen ist die Zahl der positiven Schnelltests von 31 auf 13 zurückgegangen. Das Dunkelfeld ist damit in Tübingen wieder deutlich größer geworden, die Bremswirkung der flächendeckenden Tests auf die Ausbreitung der Pandemie hat deutlich abgenommen, weil viel weniger Infektionsketten abgebrochen wurden.
Im Laufe der vergangenen Woche hat die Stadtverwaltung Tübingen Teststationen aus der Innenstadt in die Stadtteile verlegt. Das hat dazu geführt, dass die Zahl der Tests wieder angestiegen ist. Die neuen Teststationen stehen am Einkaufszentrum WHO am Berliner Ring, bei Aldi in Derendingen und in der Weststadt sowie in Lustnau bei der Firma KME in der Dorfackerstraße 17.
Oberbürgermeister Boris Palmer und die Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle bitten die Menschen in der Stadt, die kostenlosen Testangebote möglichst häufig in Anspruch zu nehmen: „Je mehr wir testen, umso schneller senken wie die Inzidenz und können Schulen, Kitas und Geschäfte wieder öffnen.“
An den offiziellen Teststationen wird weiterhin das System der QR-Codes eingesetzt. Damit kann ein Test im Vorbeigehen in wenigen Minuten erledigt werden. Das Ergebnis kann man nach etwa 20 Minuten selbst auf dem Handy abrufen.
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