Stadtarchiv und Lesesaal schließen für drei Wochen
Pressemitteilung vom 22.07.2021
Ein Großteil der Bestände des Tübinger Stadtarchivs zieht in ein neues Magazin nach Kirchentellinsfurt um. Der Umzug erfolgt in Teilschritten und macht mehrere Schließungen des Stadtarchivs im Rathaus mitsamt dem Lesesaal erforderlich. Die erste Schließzeit ist von Montag, 26. Juli, bis Freitag, 13. August 2021. In dieser Zeit ist das Stadtarchiv nicht durchgängig telefonisch erreichbar. Anfragen per E-Mail und auf dem Postweg werden weiterhin bearbeitet. Ab Montag, 16. August 2021, sind alle Bestände im Lesesaal wieder wie gewohnt zu nutzen.
Das Magazin in Kirchentellinsfurt bietet auf rund 700 Quadratmetern Platz für mehr als 4.000 Regalmeter Akten und Bücher. Karten und Pläne kommen in Planschränken unter. So kann das Tübinger Stadtarchiv einen Großteil seiner Bestände an einem Ort bündeln. „Bei der neuen Außenstelle handelt es sich um eine mittelfristige Zwischenlösung, die das Stadtarchiv wieder arbeitsfähig macht und Platz für Neuzugänge schafft“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Durch den Umzug gewinnt die Stadtverwaltung Zeit für eine neue grundlegende Planung. Ziel ist längerfristig eine Lösung für das Stadtarchiv, bei der die Bestände, der Lesesaal und die Beschäftigten gemeinsam unter einem Dach unterkommen.
Der Mietvertrag ist zunächst auf fünf Jahre befristet mit der Option, um weitere fünf Jahre zu verlängern. Die vielen Außenstellen des Stadtarchivs in Weilheim, der Südstadt und auf den Rathäusern in den Stadtteilen werden nach dem Umzug geräumt. In einem Video führt Stadtarchivar Udo Rauch durch die neuen Räume in Kirchentellinsfurt. Es ist auf dem städtischen YouTube-Kanal sowie auf der Internetseite unter www.tuebingen.de/stadtarchiv-magazin abrufbar.
Für die Besucherinnen und Besucher des Stadtarchivs ändert sich mit dem Umzug des Magazins kaum etwas. Der Lesesaal und die Büros bleiben weiterhin im Rathaus am Marktplatz. Dort verbleiben auch die Altbestände des Stadtarchivs vor dem 20. Jahrhundert sowie die Bibliothek zur Stadtgeschichte und die wertvolle Fotosammlung.