Kurt Oesterle liest aus „Eine Stunde ein Jude“ am 12. Oktober
Pressemitteilung vom 08.10.2021
In der deutschen Literatur gibt es weit mehr judenfeindliche als judenfreundliche Texte. Der Tübinger Schriftsteller Kurt Oesterle stellt in seinem soeben erschienenen Buch „Eine Stunde ein Jude“ eine Auswahl von Texten gegen den Antisemitismus vor. Zur Lesung sind alle Interessierten eingeladen
am Dienstag, 12. Oktober 2021, 18 bis 19.30 Uhr,
im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausstraße 10.
Die Texte, denen sich Kurt Oesterle widmet, stammen allesamt von nicht-jüdischen Autoren wie zum Beispiel Peter Hebel, Ricarda Huch und Franz Fühmann. Sie decken den Zeitraum von der Früh-emanzipation bis zur Gegenwart ab. Die Texte sind so ausgewählt, dass unterschiedliche Aspekte des anti-jüdischen Ressentiments zur Sprache kommen und die Versuche, diese literarisch zu überwinden, so vielfältig wie möglich ausfallen. Einige der Texte präsentiert Kurt Oesterle gemeinsam mit der Sprechkünstlerin Jule Hölzgen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Jüdische Lebensentwürfe in Deutschland“ der Volkshochschule Tübingen in Kooperation mit dem Stadtmuseum statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Zudem ist ein negativer Corona-Schnelltest, ein Genesenen- oder Geimpften-Nachweis erforderlich (3G-Regel).