Tübingen aktiv gegen Diskriminierung: Projektförderung bis 26. Januar 2022 beantragen
Pressemitteilung vom 03.12.2021
Vereine und Organisationen, die in Tübingen ein Projekt gegen Diskriminierung umsetzen wollen, können ab sofort wieder Fördergelder beantragen. Das Förderprogramm „TAKT – Tübingen aktiv gegen Diskriminierung“, das jetzt in die vierte Förderrunde geht, setzt sich für ein offenes und buntes Tübingen sowie ein sicheres Leben für alle ein. Für 2022 stehen 35.000 Euro für Projekte mit den Themenschwerpunkten Antirassismus und Diskriminierung aufgrund geschlechtlicher Identität, Vielfalt von Geschlecht oder sexueller Orientierung zur Verfügung. Zusätzlich werden weitere 10.000 Euro für Projekte von oder mit Jugendlichen im Bereich Diskriminierung bereitgestellt.
Sobald die Anträge ab Anfang März bewilligt sind, können die geplanten Vorhaben starten. Zu beachten ist, dass die Vorhaben spätestens am 30. November 2022 abgeschlossen sein müssen. Die Antragsformulare können auf der Internetseite www.takt.online heruntergeladen und bis 26. Januar 2022 eingereicht werden.
Für alle Interessierten bietet die Koordinierungs- und Fachstelle adis e.V. am Dienstag, 7. Dezember 2021, von 17 bis 18.30 Uhr eine digitale TAKT-Ideenwerkstatt an. Wer ein Projekt im Rahmen von TAKT planen und umsetzen möchte und hierfür Kooperationen und Unterstützung sucht, kann sich gerne bei Josephine Jackson (E-Mail josephine.jackson@adis-ev.de) und Marjam Kashefipour (E-Mail mar-jam.kashefipour@adis-ev.de) melden.
Das TAKT-Förderprogramm ist eine lokale Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundes-programms „Demokratie leben!“ und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Trägerin ist die Stabsstelle Gleichstellung und Integration der Universitätsstadt Tübingen. Der Verein adis e.V. ist für die Koordination und fachliche Begleitung von TAKT zuständig und steht Antragstellenden beratend zur Seite.
Bisher haben über 30 Projekte in Tübingen eine Förderung von TAKT bekommen. Dabei handelte es sich um Angebote, die zum Beispiel das Selbstbewusstsein im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen stärken, für Antidiskriminierung sensibilisieren, Begegnungen ermöglichen oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.