Lichtkunst aus Tübingens Partnerstädten während der Kulturnacht am 7. Mai
Pressemitteilung vom 27.04.2022
Nach dem „Lichterfest der Partnerstädte“ im Rahmen der Kulturnacht 2018 präsentieren auch bei der diesjährigen Kulturnacht Künstlerinnen und Künstler aus vier Partnerstädten ihre Licht- und Videoinstallationen. Die Werke aus Aix-en-Provence, Ann Arbor, Durham und Perugia sind am Samstag, 7. Mai 2022, von 18 bis 24 Uhr am Schloss Hohentübingen, an der Fassade des Technischen Rathauses und im Schlachthof-Areal zu sehen.
Am Schlossportal Hohentübingen zeigt der Brite Chris Plant das „Harmonic Portal“, eine beruhigende Meditation, die Farbe, Klang und Licht mit der Oberfläche der jahrhundertealten Mauern verbindet. Mit seiner Projektions- und Lichtkunst war Chris Plant bereits mehrfach bei großen Lichtfestivals wie dem Lumière Durham oder dem Geneva Lux zu Gast. Die gesamte Rückseite des Technischen Rathauses animiert Julia Lema mit ihrer Video-Installation „Hölzerne Fastnacht“. Dabei spielt sie mit dem Kontrast zwischen hölzernen Bausteinen und der urbanen Architektur des Gebäudes. Julia Lema studierte Multimediakunst in Aix-en-Provence.
In Zusammenarbeit mit dem Shedhalle e.V. sind auf dem Schlachthof-Areal gleich zwei Partnerstadt-Projekte zu sehen: Das Künstler-Duo Meri Tancredi und Marco Buzzini aus Perugia präsentiert eine interaktive Licht-Installation mit dem Titel „to go through and beyond“. Es geht um Bewegung, um das Überwinden von Grenzen zur Außenwelt und das menschliche Sein. Die Betrachterinnen und Betrachter sind eingeladen, in der Installation selbst Grenzen zu durchschreiten. Alvin Hill, ein technologiebasierter Künstler aus Ann Arbor, stellt im ehemaligen Kühlraum im Schlachthof die Frage „Woran erinnert sich ein Ort?“. Mit seiner ortsspezifischen Performance-Installation „that which remains“ sucht er nach Informationen über die Seelen, die den Raum bewohnt haben.
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