Nichts als Sockel? Stephan Potengowski stellt in der Kulturhalle aus
Pressemitteilung vom 06.05.2022
Vom 13. Mai bis 11. Juni 2022 präsentiert der Tübinger Künstler und Szenograph Stephan Poten-gowski in der Kulturhalle seine Ausstellung „Sockel“. Zur Vernissage sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Donnerstag, 12. Mai 2022, 19 Uhr,
in der Kulturhalle, Nonnengasse 19.
Dagmar Waizenegger, Kunsthistorikerin und Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, begrüßt die Gäste. Helge Noack, Geschäftsführerin der Buchhandlung Wekenmann, führt in die Ausstellung ein.
Zwei Jahre hatte Stephan Potengowski Zeit, seine Ausstellung zu planen. Zwangsläufig. Wie bei vielen Kunstschaffenden fielen seine Ausstellungen aufgrund der Corona-Pandemie aus, wurden verschoben oder abgesagt. In diesen zwei Jahren hat sich jedoch zu viel geändert – ein „Weiter wie bisher“ scheint unmöglich. Die Konsequenz: Stephan Potengowski zeigt anstelle von Kunstwerken allein deren Sockel, die Werke selbst bleiben in ihrer Welt der Imagination. Wen stellen wir auf einen Sockel und warum, wann holen wir ihn oder sie da wieder herunter? Eine Installation, die Fragen stellt und zum Gespräch einlädt.
Seit über 20 Jahren lebt Stephan Potengowski in Tübingen. Er studierte Kunst und Bildhauerei in Kiel und Wien. Mit seinem 2010 gegründeten Atelier für Formgebung ist er zusammen mit seiner Partnerin Sirke Heid überregional für zahlreiche Ausstellungsszenographien verantwortlich, in Tübingen etwa für das Museum der Universität (MUT), das Stadtmuseum oder auch die Kulturhalle.
Sockel
13. Mai bis 11. Juni 2022
Mittwoch bis Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr (an Feiertagen geschlossen)
Kulturhalle Tübingen, Nonnengasse 19
Eintritt frei