Tübingen erhält 90.000 Euro Projektförderung für neuzugewanderte Frauen
Pressemitteilung vom 14.09.2022
Das Land Baden-Württemberg fördert das städtische Projekt „Mütter im Gespräch – aktiv!“ mit rund 90.000 Euro für drei Jahre. Im Zentrum stehen Orientierungskurse mit angegliederter Kinderbetreuung, die Mütter dabei unterstützen, in Tübingen schnell Fuß zu fassen, sich zu vernetzen und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Das Bildungs- und Empowermentprojekt für neuzugewanderte Frauen organisiert die Stabsstelle Gleichstellung und Integration gemeinsam mit der kit Jugendhilfe.
„Wir freuen uns sehr über diese finanzielle Unterstützung des Landes. Sie ermöglicht es, ein Bildungsangebot für Frauen mit Kleinkindern zu schaffen, das ihnen in ihrer neuen Lebenswelt Orientierung gibt“, sagt die städtische Integrationsbeauftragte Mihriban Şahin. Die Kurse finden von Herbst 2022 bis Winter 2024 zunächst im Brückenhaus und im Bürgertreff NaSe statt. Die Teilnehmerinnen erhalten alltagsrelevante Informationen zu Themen wie Bildung, Erziehung, Gesundheitswesen und Arbeitsmarkt. Darüber hinaus erkunden sie örtliche Beratungs-, Bildungs-, Kultur-, und Teilhabeangebote, tauschen sich mit Engagierten aus und organisieren eigene Veranstaltungen.
„Mütter im Gespräch – aktiv!“ ist eine Weiterentwicklung des Projekts „Mütter im Gespräch“, das von 2018 bis 2022 bereits viele zugewanderte Mütter in Tübingen erreicht hat. Es wird gefördert im Rahmen des Programms „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.