Siegerentwurf für die Erweiterung der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule gekürt

Die Hans-Küng-Gemeinschaftsschule ist eine von drei Gemeinschaftsschulen in städtischer Trägerschaft und als inklusive Ganztagsschule konzipiert. Die Schule soll um Räume für die Oberstufe und eine Mensa erweitert werden. Dafür ist ein Neubau an der Westbahnhofstraße westlich der Hermann-Hepper-Halle vorgesehen. Um den besten Entwurf für diese Planungsaufgabe zu finden, hatte die Universitätsstadt Tübingen einen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Das Preisgericht tagte am Mittwoch, 30. November 2022. Als Sieger ging der Entwurf des Büros MGF-Architekten aus Stuttgart hervor.

Der Jury unter dem Vorsitz von Professor Jens Wittfoht gehörten Baubürgermeister Cord Soehlke, Mitarbeitende der Stadtverwaltung, Vertretungen von Gemeinderat und Schule sowie verschiedene Fachpreisrichter an. Ziel des Wettbewerbs war es, für den Neubau der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu gestalten, das die Anbindung an den Gebäudebestand sowie die pädagogischen und organisatorischen Anforderungen berücksichtigt.

Die künftige Mensa soll für die bestehende dreizügige Gemeinschaftsschule und die Grundschule Innenstadt (Silcherschule) zur Verfügung stehen und multifunktional für das Quartier nutzbar sein. Das bestehende Kleinspielfeld wird auf dem Wettbewerbsgrundstück in angemessener Größe neu vorgesehen. Mit dem Projekt wird ein Teil des Zukunftsplans Weststadt realisiert. Der Neubau soll zum Schuljahr 2025/2026 fertig sein.

Bei dem nicht offenen Realisierungswettbewerb für das rund 1.400 Quadratmeter große Gebäude hatten zwölf Architekturbüros ihre Entwürfe eingereicht. Das Preisgericht hat drei Preisträger gekürt und eine weitere Anerkennung ausgesprochen. Alle Entwürfe sind vom 2. bis 21. Dezember 2022 im Atrium des Technischen Rathauses in der Brunnenstraße zu sehen.