Tübinger OB Boris Palmer kündigt einmonatige Auszeit an
Pressemitteilung vom 02.05.2023
Boris Palmer legt eine einmonatige Pause von seiner Tätigkeit ein: Er lässt sein Amt als Tübinger Oberbürgermeister im Monat Juni ruhen, um in einer Auszeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Auch wenn dieser Zeitraum sicher nicht ausreichen wird, um die vor mir stehende Aufgabe vollauf zu lösen, bin ich doch zuversichtlich, dass es mir gelingen wird, sie anzugehen, genug Abstand zu gewinnen und Kraft zu schöpfen“, teilte Palmer am heutigen Dienstag in einem Schreiben an alle Beschäftigten der Tübinger Stadtverwaltung mit.
Während der Auszeit Palmers übernimmt der Erste Bürgermeister Cord Soehlke gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch die Amtsgeschäfte an der Spitze der Universitätsstadt Tübingen. „Auch in dieser Zeit wird die Stadtverwaltung weiterhin so funktionieren, wie man es von ihr kennt: effizient und gut“, sagt Soehlke, der seit 2018 der ständige allgemeine Stellvertreter des Oberbürgermeisters ist und ihn bereits mehrmals in Urlaubs- und Krankheitsabwesenheiten vertreten hat.
Derzeit ist Boris Palmer aufgrund eines Atemweginfekts im Krankenstand, wird aber, sobald die Symptome abklingen, bis zum Beginn seiner Auszeit wieder seinen Amtsgeschäften als Oberbürgermeister nachgehen. Dazu gehören auch öffentliche Termine und die Leitung von Gemeinderatssitzungen bis Ende Mai. Verzichten will Palmer allerdings auf die Teilnahme an Veranstaltungen, die Anlass zur Konfrontation bieten könnten.