European Energy Award: Universitätsstadt Tübingen erhält europäisches Klimaschutzlabel in Gold
Pressemitteilung vom 26.05.2023
Für ihre nachhaltige und erfolgreiche Energie- und Klimaschutzpolitik hat die Universitätsstadt Tübingen zum zweiten Mal in Folge den European Energy Award in Gold erhalten. Die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker hat auf dem kommunalen Klimakongress Baden-Württemberg 41 Kommunen aus dem Südwesten mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Der städtische Energieberater Daniel Herold nahm die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Karlsruhe entgegen. 153 Städte und Gemeinden nehmen am European Energy Award teil, davon wurden neun mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet.
Das europäische Klimaschutzlabel belohnt städtische Anstrengungen zur Energieeinsparung und das Engagement für den Klimaschutz. „Der Klimaschutz spielt inzwischen bei immer mehr Kommunen eine wichtige Rolle“, sagt Dr. Volker Kienzlen, Geschäftsführer der KEA-BW. „Mit der regionalen Energiewende sparen sie Energie ein, bauen die erneuerbaren Energien massiv aus und machen sich damit unabhängiger von Öl und Erdgas. Wie Städte, Gemeinden und Landkreise hier richtig vorgehen sollten, zeigt der European Energy Award“, so Kienzlen.
Mit dem europäischen Klimaschutzlabel bewerten unabhängige internationale und nationale Au-ditoren die städtischen Anstrengungen zur Energieeinsparung und das Engagement für den Klimaschutz. Hervorgehoben wurden das besondere Engagement Tübingens im Bereich der effizienten Energienutzung, der Ausbau erneuerbarer Energien und herausragende Erfolge beim Energiesparen und dem Klimaschutz innerhalb des „Konzerns Stadt“ und der Stadtgesellschaft. Bereits 2014 hatte Tübingen erfolgreich an der Auditierung zum eea in Silber teilgenommen. Beim Re-Audit 2018 erreichte die Stadt mit 82 Prozent und 2022 mit 86 Prozent die Goldstufe.
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg koordiniert in Karlsruhe die eea-Aktivitäten im Auftrag des Umweltministeriums.