Förderung für neue Streuobstbäume
Pressemitteilung vom 01.06.2023
Wer innerhalb der Gemarkung Tübingen neue Obstbäume auf Streuobstwiesen pflanzt, wird ab sofort von der Universitätsstadt Tübingen finanziell unterstützt. Zu diesem Zweck wurde das städtische Förderprogramm zur Stärkung der Artenvielfalt ergänzt. Hochstämmige Apfel-, Birnen, Pflaumen-, Kirschen-, Quitten und Mispelbäume werden mit 50 Prozent, maximal 500 Euro, gefördert. Sorten des Plantagenobstbaus sind von der Förderung ausgeschlossen.
„Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Gebieten in Tübingen, geraten aber durch Überalterung und Krankheiten immer mehr unter Druck. Mit unserem Förderprogramm wollen wir einen Teil zum Erhalt dieser wertvollen Flächen beitragen“, sagt Bernd Schott, Umwelt- und Klimaschutzbeauftragter der Universitätsstadt Tübingen.
Das städtische Förderprogramm unterstützt darüber hinaus Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Mieterinnen und Mieter, die am Haus oder im Garten etwas für die Artenvielfalt tun. Für Maßnahmen zur Begrünung wie Bepflanzungen von Gärten und Balkonen sowie Baumpflanzungen, Nisthilfen für Tiere, Dach- und Fassadenbegrünungen und Entsiegelungen übernimmt die Universitätsstadt Tübingen bis zu 50 Prozent der Kosten. Dafür stehen im Jahr 2023 insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung.