Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch verlässt die Stadtverwaltung
Pressemitteilung vom 21.07.2023
Die Tübinger Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch übernimmt das Amt der Kaufmännischen Direktorin und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden beim Universitätsklinikum Tübingen (UKT) und verlässt die Universitätsstadt Tübingen zum Jahresende nach fünf Jahren als Bürgermeisterin für Soziales, Ordnung und Kultur.
„Dieser Schritt ist mir sehr schwer gefallen. Die vielfältigen Herausforderungen als Bürgermeisterin, der enge Kontakt zu den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern in unserer Stadt und insbesondere die hervorragende Zusammenarbeit mit den großartigen Beschäftigten der Tübinger Stadtverwaltung machen mir jeden Tag große Freude“, sagt Dr. Daniela Harsch. „Doch als Kaufmännische Direktorin beim UKT kann ich meine Erfahrungen in Tübingen zusammen mit meiner Expertise als Volkswirtin und aus meiner früheren Tätigkeit an einer Uniklinik einbringen. Diese Kombination reizt mich und hat zu dieser Entscheidung geführt.“
Oberbürgermeister Boris Palmer bedauert die Entscheidung: „Die Zusammenarbeit mit Dr. Daniela Harsch war von Anfang an geprägt von ihrer klaren, pragmatischen und zugleich zugewandten und empathischen Art. Für die Stadtverwaltung ist ihr Weggang ein großer Verlust, für das UKT ein großer Gewinn.“
Dr. Daniela Harsch studierte Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie Stuttgart und Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen, wo sie 2012 promovierte. Von 2012 bis 2015 war sie Referentin für Grundsatzfragen der Volkswirtschaft im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Stuttgart. Von 2015 bis zu ihrem Wechsel nach Tübingen verantwortete sie am Universitätsklinikum Ulm in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie die Bereiche Personal, Finanzen und Forschung.
Das Amt der Bürgermeisterin für Soziales, Ordnung und Kultur der Universitätsstadt Tübingen übernahm Dr. Daniela Harsch am 1. Januar 2019. Zu ihrem Dezernat gehören der Fachbereich Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung, der Fachbereich Bildung, Betreuung, Jugend und Sport, der Fachbereich Soziales und der Fachbereich Kunst und Kultur. Außerdem ist sie zuständig für den Eigenbetrieb Tübinger Musikschule, die Altenhilfe gGmbH, die Sporthallenbetriebs-GmbH und die Zimmertheater GmbH.
Über die künftige Zahl der Dezernate bei der Universitätsstadt Tübingen und einen möglichen neuen Zuschnitt der Verwaltungsstruktur soll der Gemeinderat voraussichtlich unmittelbar nach der Sommerpause entscheiden. Danach leitet die Stadtverwaltung die Ausschreibung in die Wege. Die Wahl der künftigen Beigeordneten könnte dann am 23. November 2023 erfolgen. Die Entscheidung trifft der Tübinger Gemeinderat in öffentlicher Sitzung. Die Amtszeit beträgt acht Jahre.
Weitere Informationen
www.tuebingen.de/ratsdokumente/vorlage/537a/2023