Lagerräume für Selbsthilfegruppe gesucht

Während und nach einer Brustkrebsbehandlung hilft Bewegung, die Folgen der Erkrankung zu überwinden. Auch in Tübingen treffen sich Betroffene in Zusammenarbeit mit der Frauenselbsthilfe Krebs einmal in der Woche zum „Pink Paddling“, dem gemeinsamen Paddeln im Drachenboot unter Anleitung erfahrener Trainer_innen. Im Anschluss an das Training ist Zeit für Austausch.

Aktuell sucht die Paddelgruppe dringend einen Lagerraum in der Nähe des Anlegestegs an der Jugendherberge, um dort Paddel, Schwimmwesten, Langruder und Ähnliches unterzubringen. Ideal wäre ein abschließbares kleines Gartenhäuschen oder ein trockener Keller. „Das ‚Pink Paddling‘ ist ein wichtiges Angebot für Tübingerinnen und Tübinger, die an Brustkrebs erkrankt sind. Wer die Veranstalter mit einem Lagerraum unterstützen kann, sollte das unbedingt tun“, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Sie appelliert insbesondere an die Anwohner_innen und Geschäfte rund um die Gartenstraße, die etwas Platz übrig haben, diesen der Initiative zur Verfügung zu stellen.

„Für uns an Brustkrebs erkrankte Frauen und Männer ist das Stechpaddeln ideal, um unseren Lymphabfluss nach der Lymphknotenentfernung wieder anzuregen, Muskeln aufzubauen und die Schonhaltung zu korrigieren. Auch psychisch sind die Bewegung und der Austausch mit anderen Erkrankten wichtig. Ohne einen Lagerraum für unser Material müssten wir das Angebot einstellen“, sagt Christine Tetzlaff, Vorstandsmitglied der Frauenselbsthilfe Krebs in Baden-Württemberg. Wer der Initiative mit einem Raum weiterhelfen kann, erreicht Christine Tetzlaff am besten per E-Mail an c.tetzlaff@frauenselbsthilfe-bw.de.