Dokumentarfilm „Heimaten der Töchter“ am 23. September
Pressemitteilung vom 18.09.2023
Im Rahmen der Interkulturellen Woche zeigt die städtische Stabsstelle Gleichstellung und Integration den Film „Heimaten der Töchter“ von Uli Bez. Dabei geht es um fünf Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die von ihren persönlichen Erfahrungen erzählen. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Samstag, 23. September 2023, 18 Uhr,
im Kino Arsenal, Hintere Grabenstraße 20.
Nach dem Film findet ein Gespräch mit den Protagonistinnen und der Regisseurin statt. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen. Der Eintritt ist frei.
Der Dokumentarfilm handelt von den Frauen Agata Dukat, Melis Boga, Nadira Khalikova, Paloma Späth und Vicky Zafiroudi. Sie leben in Reutlingen, Tübingen und in Sonnenbühl. Ihre familiären Wurzeln liegen in Brasilien, Griechenland, Polen, der Türkei und Usbekistan. Mit Charme und Tiefgang erzählen die Frauen ihre persönlichen Geschichten: Sie sprechen Themen wie das Ankommen in einer neuen Gesellschaft, sprachliche und religiöse Vielfalt, Geschlechterrollen, Frauenrechte, Rassismus und Diskriminierung an. Jenseits von Zuschreibungen eröffnen ihre Lebensgeschichten einen wachen Blick auf unsere Gesellschaft und skizzieren eine Welt, wie sie sein könnte.
„Die Frauen erzählen auf eine sehr authentische und berührende Weise, welche ‚Räume‘ sie für sich beanspruchen, schaffen und einfordern mussten, um ihren Lebensweg zu gestalten. Nicht zuletzt deshalb eignet sich der Film als Eröffnungsfilm für die Interkulturelle Woche, die in diesem Jahr unter dem Motto ‚Neue Räume‘ steht“, sagt die Tübinger Integrationsbeauftragte Mihriban Şahin.
Uli Bez arbeitet als freie Filmemacherin. Der Film „Heimaten der Töchter“ ist der Nachfolgefilm ihres Kultfilms „Töchter des Aufbruchs“. In ihren Dokumentarfilmen greift die Filmemacherin aktuelle gesellschaftliche Themen auf und macht diese sinnlich erfahrbar.