Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Deutsch-französischer BürgerInnen-Dialog am 13. Dezember
Pressemitteilung vom 07.12.2023
Inklusion ist sowohl für Tübingen als auch die Partnerstadt Aix-en-Provence ein wichtiges Anliegen. Beide Städte haben sich mit der Unterzeichnung der Erklärung von Barcelona dem Ziel verpflichtet, allen Menschen gleichermaßen die Teilhabe in der Stadt und am Stadtleben zu ermöglichen. Die Kommunen sollen „barrierefreie“ Städte sein.
Im nächsten deutsch-französischen BürgerInnen-Dialog zwischen den Partnerstädten geht es darum, inwieweit dieses Ziel in Tübingen und Aix bereits erreicht ist: Wo besteht noch Handlungsbedarf? Und welche Möglichkeit gibt es für unsere Kommunen, auch jenseits von unmittelbar physischer „Barrierefreiheit“ die Voraussetzungen für Inklusion und Teilhabe zu schaffen? Wie können die Stadtverwaltungen auch beratend tätig sein? Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Mittwoch, 13. Dezember 2023, 18.30 Uhr,
im Livestream über Zoom, abrufbar unter www.tuebingen.de/partnerstaedte.
Zunächst tauschen sich die in den Stadtverwaltungen zuständigen Experten aus: Uwe Seid, Leiter der Fachabteilung Sozialplanung und Entwicklung und Beauftragter für Inklusion bei der Universitätsstadt Tübingen, und Jérôme Gaignierre, zuständig für Inklusion bei der Stadt Aix-en-Provence.
Im Anschluss können sich die Bürgerinnen und Bürger von Tübingen und Aix-en-Provence aktiv an der Diskussion beteiligen. Die Journalistin Charlotte Noblet moderiert das Gespräch. Die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache mit einer Simultanübersetzung statt. Für das Deutsche gibt es eine Übersetzung in Gebärdensprache, für das Französische gibt es Untertitel.
Den deutsch-französischen BürgerInnen-Dialog haben die Universitätsstadt Tübingen, die Stadt Aix-en-Provence, das Centre Franco-Allemand de Provence und das Deutsch-Französische Kulturinstitut in Tübingen Anfang 2021 ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Menschen in Tübingen und Aix-en-Pro-vence einen direkten Austausch zu Themen zu ermöglichen, die sie ganz konkret in ihrer Lebens-wirklichkeit vor Ort und in beiden Städten in gleicher Weise betreffen. So soll ein konstruktiver und praktischer Ideenaustausch erfolgen, der zu einem besseren gegenseitigen Verständnis der Herausforderungen in den Partnerstädten beiträgt.