Nature Writing im Garten am Hölderlinturm: Auftakt zur Reihe mit Volker Demuth am 15. Mai

In der warmen Jahreszeit findet im Museumsgarten des Hölderlinturms eine kleine Lyrikreihe zum Genre des Nature Writing statt. Die Reihe ist eine Kooperation mit dem Studio Literatur und Theater der Eberhard Karls Universität Tübingen. Zum Auftakt mit dem Essayisten und Lyriker Volker Demuth sind alle Interessierten herzlich eingeladen

am Mittwoch, 15. Mai 2024, 18.30 Uhr,
im Museum Hölderlinturm, Bursagasse 6.

Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.hoelderlinturm.de/veranstaltungen.

Nature Writing ist als Genre vor allem im angloamerikanischen Raum äußerst populär. In dem Genre geht es um literarische Beschreibungen von Umwelten, Landschaften und Naturerscheinungen aus einer eigenen, persönlichen Perspektive heraus. In der Reihe stellen sich deutschsprachige Vertreter_innen des Genres vor und nehmen Bezug auf Hölderlin.

Zum Beginn liest Volker Demuth aus seinem Hölderlin-Essay „Die Zeit am Fluss“ und seinem aktuellen Lyrikband „Der hysterische Bogen des Sommers über Jakobshagen und Metzelthin“. Nach Volker Demuth, der sich selbst im Genre des Landscape Writing verortet, machen die ökologische Krise und weltweite Migrationsbewegungen nicht nur eine neue Politik, sondern auch eine neue Poetik notwendig. Das „Landscape Writing“ könnte seiner Meinung nach als Vorbild für eine neue Poetik fungieren, da hier eine Sprache erprobt wird, die die Unterscheidung von Natur- und Kulturräumen durchbricht. Ansätze dafür findet Demuth bereits in Hölderlins Flussgedichten.

Die Lesung dient als Einführung in das von Volker Demuth inspirierte Konzert „Der Klang des Flusses im Rhythmus Hölderlins“ im Rahmen des Landesjazzfestivals am 19. Mai im Tübinger Stift.

Weitere Termine der Reihe:

• 26. Juni, 19 Uhr: Daniela Danz liest aus ihrem Lyrikband „Wildniß“.
• 17. Juli, 19 Uhr: Susanne Eules liest aus deren Gedichtzyklus „miami t:ex(i)ting“.

www.hoelderlinturm.de