Jetzt für den Integrationsrat bewerben
Pressemitteilung vom 11.06.2024
Mit dem Jahr 2024 endet die Amtszeit des Tübinger Integrationsrates. Deshalb werden neue Kandidat_innen als sachkundige Einwohner_innen und Nachrücker_innen gesucht. „Der Integrationsrat ist ein wichtiger Beirat in unserer Stadtgesellschaft, der sich für politische Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte einsetzt. Wir freuen uns über vielfältige und zahlreiche Bewerbungen“, sagt die städtische Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Mihriban Şahin.
Bewerber_innen müssen mindestens 16 Jahre alt sein und seit mindestens sechs Monaten in Tübingen wohnen. Sie sollten sich für kommunalpolitische Themen interessieren, migrationsspezifische Erfahrung und Kenntnisse haben und sich für eine gute Integrationspolitik in Tübingen einsetzen wollen. Außerdem sollten sie die Zeit haben, sich in Arbeitsgemeinschaften des Integrationsrats sowie als beratende Mitglieder in den Gemeinderat und seine Ausschüsse einzubringen. Besonders Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sind zur Bewerbung aufgefordert.
Bewerbungen kann man ab Sonntag, 16. Juni 2024, einreichen. Das Bewerbungsformular kann man dann unter www.tuebingen.de/integrationsrat abrufen, dort gibt es auch ein Online-Formular für die Bewerbung. Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 28. Juli. Kurze Vorstellungsgespräche mit den Bewerber_innen sind für November vorgesehen. Die Mitglieder des Integrationsrats wählt der Gemeinderat voraussichtlich im Januar 2025. Die konstituierende Sitzung findet voraussichtlich im März 2025 statt. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.
Der Integrationsrat berät den Gemeinderat und die Stadtverwaltung in allen integrationspolitischen Themen. Er tagt etwa acht Mal im Jahr und beschäftigt sich mit Fragen aus den Bereichen Integration und Migration mit Bezug zu Tübingen. Das Gremium ist mit Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht im Gemeinderat und seinen Ausschüssen vertreten.
Dem Integrationsrat gehören bis zu 22 Tübinger_innen an, von denen mindestens die Hälfte einen Migrationshintergrund haben soll. Neben zwölf sachkundigen Einwohner_innen, die jetzt gesucht werden, sind Mitglieder des Gemeinderates sowie die Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und Integration im Gremium vertreten.