„Selbstporträt der Veränderung“: Ausstellung im Café Sozial ab 25. Juli

Schülerinnen und Schüler der internationalen Vorbereitungsklasse an der Französischen Schule haben im zu Ende gehenden Schuljahr Bilder gestaltet, in denen sie ihre eigene Flucht- und Migrationsgeschichte verarbeiten. Zur Vernissage der Ausstellung „Selbstporträt der Veränderung“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen

am Mittwoch, 24. Juli 2024, 15.30 Uhr,
im Café Sozial, Derendinger Straße 50.

Ann-Marie Kaiser, Koordinatorin für Kinderchancen bei der Universitätsstadt Tübingen, eröffnet die Ausstellung. Caroline Schalinski, Lehrerin der internationalen Vorbereitungsklasse, stellt die Bilder zusammen mit den Künstlerinnen und Künstlern vor. Die Ausstellung läuft bis 28. September und ist zu den Öffnungszeiten des Cafés Sozial zugänglich.

Trotz ihres jungen Alters haben die meisten Schüler_innen einen langen Flucht- und Migrationsweg hinter sich. Ihre Kindheit haben sie in verschiedenen Ländern, zwischen fremden Kulturen, Sprachen und Menschen verbracht. Viele von ihnen haben diese emotionale Reise eigenständig angetreten. Deutschland markiert für sie keineswegs das Ende, sondern vielmehr den Beginn eines neuen Lebens. Für diese Kinder, die vorzeitig in die Welt der Erwachsenen eintreten mussten, ist die Ankunft in Deutschland das erste Mal, dass ihnen eine völlig neue Perspektive eröffnet wird: eine Zukunft voller Möglichkeiten und Entscheidungsfreiheit.

Die Vorbereitungsklasse der Französischen Schule nimmt neu angekommene Schüler_innen in Deutschland auf. Sie lernen in der Klasse Deutsch, um später in reguläre Klassen integriert werden zu können. Im Schnitt gehören der Klasse 18 Schüler_innen aus sieben verschiedenen Nationen im Alter von zehn bis 16 Jahren an. Das Projekt „Selbstporträt der Veränderung“ gibt es seit 2022.

Öffnungszeiten Café Sozial
Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr
Montag, Mittwoch, Donnerstag 13.30 bis 16 Uhr
Dienstag 14 bis 17.30 Uhr
Freitag 13.30 bis 15 Uhr

www.tuebingen.de/inklusion