KI-Poetry-Slam: Wie gut ist KI wirklich? Generativer „Dichter“-Wettstreit in der Stadtbücherei
Pressemitteilung vom 09.09.2024
Viele Menschen nutzen inzwischen künstliche Intelligenz, um Texte zu schreiben. Wie kann man die Fähigkeiten von KI-Tools wie ChatGPT kreativ nutzen? In der Stadtbücherei gibt es dazu einen Workshop, in dem man ChatGPT erkunden und gemeinsam mit Forschenden der Eberhard Karls Universität Tübingen damit experimentieren kann. Im Anschluss gibt es einen Poetry-Slam mit den Texten der Teilnehmer_innen. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Freitag, 20. September 2024, 19 Uhr,
in der Stadtbücherei Tübingen, Nonnengasse 19.
Nach einer kurzen Einführung zur Funktionsweise von generativer KI und zur Kunst des „Promptens“ – dem Schreiben von Eingaben, die von der KI zu Texten weiterverarbeitet werden – können die Teilnehmer_innen anschließend in Kleingruppen experimentieren. Jede Gruppe generiert ihren eigenen Text.
Dabei werden typische KI-Texte entstehen: Mal in Ordnung, mal unsinnig, mal schlichtweg falsch – und dann auch wieder solche Texte, die wirken, als wären sie wirklich kreativ und inspiriert. Die „Werke“ werden dann, ganz in Poetry-Slam-Manier, vorgetragen. Am Ende des Abends wird der „beste“ Text gekürt. Falls jemand nicht selbst prompten oder slammen möchte: Interessierte sind herzlich eingeladen, als Zuschauer dabei zu sein.
Der KI-Slam ist eine Zusammenarbeit der Stadtbücherei Tübingen mit dem RHET AI Center der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er ist zudem eine öffentliche Begleitveranstaltung zum Baden-Württemberg weiten Bürger_innenrat „Künstliche Intelligenz und Freiheit“ der Eberhard Karls Universität Tübingen. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.buergerrat-ki.de.
Der Bürger_innenrat bietet 40 ausgelosten Bürger_innen des Landes die Möglichkeit, die gesellschaftliche Begleitung von KI-Forschung aktiv mitzugestalten. Er ist ein Gremium, in dem Bürgerinnen und Bürger in vier Ratssitzungen mit KI-Expert_innen und Forschenden in Dialog treten. Die Teilnehmenden sollen konkrete Empfehlungen zu folgender Leitfrage ausarbeiten: Wie können Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam die Zukunft der Forschung zu künstlicher Intelligenz gestalten? Die Ergebnisse werden dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Form eines „policy papers" im Dezember 2024 übergeben.