Gäste aus Krementschuk in Tübingen zu Gast

Schokolade und Kultur aus Tübingens Partnerstadt Krementschuk in der Ukraine lassen sich in diesen Tagen in Tübingen entdecken: Unter dem Motto „Über Grenzen hinweg“ bringt ein Kulturaustausch derzeit Künstlerinnen und Künstler aus beiden Städten zusammen. Organisatoren sind der Tübinger Verein „Ein Ort für Kunst e.V.“ und das Theater Lindenhof Melchingen. Noch bis 2. Dezember 2024 sind Serhii Sytnyk, Leiter des Kulturpalastes in Krementschuk, die Schauspielerin und Künstlerin Tetiana Shyroka und Manana Janashia-Sitniki, Kostümbildnerin beim Krementschuk Trinity Theatre, in Tübingen zu Gast. Bei einer Veranstaltung am Sonntag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Aula in der Uhlandstraße kann das Publikum aus erster Hand erfahren, was „Kulturarbeit im Krieg“ – so der Titel – bedeutet. Dagmar Waizenegger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kunst und Kultur, spricht ein kurzes Grußwort.

Beim Schokoladenfestival chocolART präsentiert in diesem Jahr erstmals eine Firma aus Krementschuk ihre Köstlichkeiten. Lukas MTC ist einer der größten ukrainischen Hersteller von Süßigkeiten vom klassischen Gebäck bis zum Schokoriegel. Das Unternehmen liefert in mehr als 50 Länder und bietet vom 3. bis 8. Dezember 2024 auf dem Tübinger Marktplatz eine Auswahl seiner Produkte an – eine gute Gelegenheit, mit Gästen aus der jüngsten Partnerstadt Tübingens ins Gespräch zu kommen und ukrainische Schokolade zu naschen.

Krementschuk liegt am Fluss Dnipro im Zentrum der Ukraine, rund 300 Kilometer südöstlich von Kiew, und hat rund 215.000 Einwohner_innen. Tübingen und Krementschuk haben im Mai 2024 eine Solidaritätspartnerschaft geschlossen, um die Folgen des Krieges in der Ukraine zu mindern und zum Zusammenhalt und Zusammenwachsen auf dem europäischen Kontinent beizutragen. Seitdem entwickeln sich auf verschiedenen Ebenen Kontakte zwischen beiden Städten.

www.tuebingen.de/krementschuk