Runder Tisch Inklusion und Barrierefreiheit startet mit seiner Arbeit
Pressemitteilung vom 04.12.2024
2022 hat der Gemeinderat einstimmig den neuen „Aktionsplan: Tübingen inklusiv und barrierefrei“ verabschiedet. Der Plan umfasst zwölf Handlungsfelder mit 80 Zielen und 167 Maßnahmen. Für die Umsetzung braucht es ein breites Bündnis. Dafür hat die Stadt ein neues Beteiligungsformat entwickelt, den Runden Tisch Inklusion und Barrierefreiheit. Das Gremium umfasst 40 Teilnehmer_innen und hat jetzt erstmals getagt. Im Mittelpunkt der Auftaktsitzung standen eine Einführung in den Aktionsplan und die Arbeitsweise des Runden Tisches. Das Gremium legte beispielsweise fest, dass es in einfacher Sprache kommuniziert.
„Von der Arbeit des Runden Tischs Inklusion und Barrierefreiheit erwarte ich mir einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung des Lebens von Menschen mit Einschränkungen in Tübingen, weil so viele Menschen sich gerne aktiv einbringen wollen und auch schon konkrete Handlungsfelder benannt haben“, sagt Sozialbürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel. Beim Runden Tisch können sich alle aktiv und wirksam an der Umsetzung des Aktionsplans beteiligen. Er führt das Fachwissen und die Erfahrungen der Beteiligten zusammen und sorgt dafür, dass alle in der Stadt, die sich mit Barrierefreiheit und Inklusion befassen, besser miteinander vernetzt sind und sich austauschen. Der Runde Tisch trifft sich zweimal im Jahr.
„Ich freue mich, dass der Einladung zum Runden Tisch so viele Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen gefolgt sind. Mit diesen vielen Perspektiven rücken auch weitere Themen ins Blickfeld, zum Beispiel Erfahrungen von Menschen mit unsichtbaren Beeinträchtigungen“, sagt der städtische Beauftragte für Inklusion Uwe Seid. Beteiligt am Runden Tisch sind Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen und vielfältigen Erfahrungen im Hinblick auf Barrieren. Mit dabei sind auch Vertreter_innen von zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich für Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit einsetzen, sowie Vertreter_innen von Trägern der Behindertenhilfe, die in Tübingen aktiv sind. Außerdem sind die Behindertenbeauftragte sowie die Sozialplanung des Landkreises zusammen mit Vertreter_innen der Fraktionen des Tübinger Gemeinderats, die Sozialbürgermeisterin, der Beauftragte für Inklusion und die Beauftragten für Barrierefreies Bauen Teil des Gremiums.