Heizungspumpentausch
Die Heizungspumpe, auch oft Umwälzpumpe genannt, ist in vielen Wohnhäusern noch immer der größte Stromfresser. Dieses Gerät im Keller pumpt mehrere tausend Stunden im Jahr mit konstant hoher Leistung Wasser durch die Heizungsrohre, unabhängig vom tatsächlichen Bedarf. Moderne Geräte, sogenannte Hocheffizienzpumpen, erkennen den tatsächlichen Heizbedarf und passen sich den Erfordernissen an.
Wann lohnt sich ein Tausch?
Als Faustregel gilt: Wenn die Heizungspumpe im eigenen Keller älter als zehn Jahre ist, sollte man dringend über die Installation eines Neugeräts nachdenken. Da der Laie das nicht unbedingt erkennt, sollte er oder sie fachkundigen Rat einholen. Das örtliche Handwerk berät gerne telefonisch und kommt gegebenenfalls für eine kurze Begutachtung in den Heizungskeller.
Der Austausch selbst sollte ein Fachmann vornehmen. Der Zeitaufwand dafür liegt bei ungefähr einer Stunde. Da bei den Energiekosten mit einer jährlichen Ersparnis zwischen 100 und 150 Euro zu rechnen ist, macht sich die Investition in nur zwei bis vier Jahren bezahlt. Wer die Investitionskosten scheut, kann auch das Contracting Angebot der Stadtwerke Tübingen in Anspruch nehmen. Mehr Informationen hierzu und zu Förderprogrammen des Bundes gibt es unter Förderprogramme – Heizungspumpe.
Mit dem PumpenCheck im Internet kann man mit wenigen Klicks herausfinden, wo man im eigenen Heizungskeller den Verbrauch optimieren kann.
Mit gutem Beispiel voran
Die Universitätsstadt Tübingen ist mit gutem Beispiel vorangegangen und tauschte aus Kostengründen und als Beitrag für den Klimaschutz in den vergangenen Jahren über 300 Pumpen in 70 kommunalen Gebäuden aus. Die jährliche Einsparung von gut 140.000 Kilowattstunden spricht für sich. Wann tauschen Sie und sparen bares Geld?