Wärmewende
In Tübingen werden jährlich etwa 1.000.000.0000 Kilowattstunden (kWh) Endenergie für die Wärmeversorgung (insbesondere Raumwärme und Warmwasser) verbraucht. Das entspricht mehr als der Hälfte des Bedarfs an Energie insgesamt in Tübingen. Der am häufigsten eingesetzte Energieträger, um Wärme zu produzieren, ist Erdgas (etwa 63 Prozent), gefolgt von Heizöl (rund 15 Prozent) und Biomasse/Holz (etwa 15 Prozent).
Es werden also noch sehr viel Erdgas und Erdöl verbrannt. Diese fossilen Energieträger erzeugen Unmengen vom Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) und müssen meist von großer Entfernung nach Tübingen importiert werden. Ziel der Wärmewende ist es deshalb, den Energiebedarf zu senken und die notwendige Energie soweit als möglich aus regional verfügbaren Erneuerbaren Energien zu decken. Das schont das Klima und macht zukunftsfest, indem die Abhängigkeit von Importenergien reduziert wird. An regionalen, erneuerbaren Quellen stehen insbesondere zur Verfügung: Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse sowie die Ab- und Umweltwärme.
Das Gelingen der Wärmewende ist zentral für die Erreichung des Klimaschutzzieles „Tübingen klimaneutral 2030“.
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