Handlungsfeld 2: Hilfen - im Quartier integriert und vernetzt
Aufbau eines umfassenden/echten Case-Managements
mit auf- und nachsuchendem Auftrag: Schaffung tragfähiger Versorgungsnetze im Einzelfall, auch bei sehr komplexen Bedarfslagen zuhause. Enge Kooperation mit Stadteilkoordination.
Ausweitung Stadtteilkoordination
- strukturelle Voraussetzungen für gute Pflegearrangements und tragfähige Nachbarschaften schaffen, Vernetzung der im Stadtteil vorhandenen Unterstützungsleistungen
- Förderung von Nachbarschaftsnetzwerken im Straßenbezug
- Hilfen bei Wohnraumumgestaltung z.B. von Einliegerwohnungen/EG-Wohnungen für Pflegekraft und Pflegezimmer
Vernetzung aller Akteure im Quartier fördern
- Förderung einer Sorgegemeinschaft
- Über Sorge- und Pflege-Profis hinaus: auch Zivilgesellschaft sowie z.B. Wohnungsgesellschaften, Handwerk usw.
Ausbau und Stärkung von Hilfe- und Unterstützungsstrukturen auf WHO
-> Sowohl bürgerschaftlich organisiert (Selbsthilfe, „echte Nachbarschaftshilfe“) als auch als organisierte Nachbarschaftshilfe (TüFA oder Kooperationsmodell)
-> Gepäckträger mobil von kit-Jugendhilfe ist schon aktiv, ein Ausbau ist geplant
-> Stadtteiltreff bietet Einkaufshilfe und Reparaturwerkstatt an
Ambulante Angebote weiter ausbauen
- Pflegenetzwerk in der Nachbarschaft (Ergebnis aus Projekt „Tür an Tür“)
- Nachbarschaftshilfen (NBH)
- Pflegende Angehörige: Mit vielfältigen Angeboten zur Entlastung beitragen
-> Austausch- und Gesprächsgruppen (Seit Mai 2023 gibt es den Frühstückstreff für Pflegende Angehörige im Stadtteiltreff WHO)
-> Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
-> Beratungsangebote
-> Vorträge etc. (z.B. im Stadtteiltreff, im Wohn-Pflege-Haus)
Begegnung, Partizipation und Prävention: Aufsuchende und präventive Ansätze
- neue Formate für Teilhabe als Teilgabe (auch Menschen in Einsamkeit und Armutslagen, mit Sprach- und Kulturbarrieren erreichen)
- offene Angebote für Begegnung und Freizeit (z.B. im Stadtteiltreff, in Kirchengemeinden, Gepäckträgerwerkstatt, Public-Gardening-Projekten, Mittagstisch)
- Besuchsdienste, Telefonketten, etc.
Gesundheitsförderung
- aufsuchende Bewegungsangebote (wie beispielsweise Quartiers-, Fenster-, Balkongymnastik, aktivierender Hausbesuch, bewegte Apotheke etc.). Hier ist die Fachabteilung Sozialplanung und Entwicklung dabei, das Konzept „bewegte Apotheke“ weiter voranzubringen
- weitere Gesundheitsangebote (Ernährung, seelische Gesundheit u.a.)