Sehenswürdigkeiten
Wurmlinger Kapelle
In 20 Minuten Fußweg ist die von Ludwig Uhland besungene Wurmlinger Kapelle von Hirschau aus zu erreichen. Bereits um 1050 stand auf dem Kapellenberg am Ende des Tübinger Spitzberges eine Grabkapelle. Graf Anselm von Calw ließ sie für sich erbauen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört, im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut. Ihre heutige Form erhielt sie erst in den frühen Sechzigern des 20. Jahrhunderts.
Vom Kapellenberg aus bietet sich ein schöner Panoramablick über Ammer und Neckartal. Ein Wanderweg führt von der Kapelle bis zum Tübinger Schlossberg.
Wallfahrtskapelle
Die Wallfahrtskapelle "Zu unserer lieben Frau beim Holderbusch und St. Urban" wurde 1396 erbaut. Im Jahr 1852 wurde bei dieser Kapelle der Hirschauer Friedhof angelegt, der sich bis dahin um die Pfarrkirche mitten im Ort befand. Auf dem Friedhof befindet sich ein bemerkenswertes Ehrenmal für die Kriegstoten.
Katholische Pfarrkirche St. Ägidius
Sehenswert ist auch die katholische Pfarrkirche "St. Ägidius" mit ihren wertvollen Chorfenstern des Künstlers Willhelm Geyer aus Ulm.
Hirschauer Riedkelter
Die am Fuß des Spitzbergs gelegene "Riedkelter" gehörte ehemals dem Kloster Kreuzlingen. Sie ist die einzige von ehemals sechs Keltern auf Hirschauer Markung, die noch erhalten ist.