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Erinnerungskultur

Erinnerungskultur, Geschichtskultur und kulturelles Erbe – insbesondere die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus – spielen in Tübingen eine große Rolle. Mit der Tübinger Vergangenheit befassen sich nicht nur Stadtverwaltung und Politik, sondern auch zahlreiche, teils ehrenamtliche Institutionen sowie engagierte Privatpersonen. Sie nehmen auf vielfältige Weise historische Ereignisse, Persönlichkeiten und Orte in den Blick, setzen erinnerungskulturelle Projekte um, leisten Forschungs-, Bildungs- und Informationsarbeit und halten in Gedenkveranstaltungen die Erinnerung an die Vergangenheit wach.

Die Beschäftigung mit dem Thema ist jedoch nicht abgeschlossen: Aktuelle politische Entwicklungen beeinflussen auch in Tübingen die erinnerungskulturelle Diskussion. Immer wieder zeigt sich, dass es in der Beschäftigung mit der Vergangenheit Leerstellen gibt, die einer Aufarbeitung harren. Die Stadtverwaltung ist Akteurin mit eigenen Aktivitäten und Projekten und beteiligt sich durch finanzielle Förderung sowie als Kooperationspartnerin.