Sehenswürdigkeiten
Schloss Kilchberg
An Stelle des heutigen Schlossgebäudes (www.schloss-kilchberg.de) stand früher eine Ringmauerburg. Der einzig erhaltene Teil ist der ehemalige Burgfried. Später entstand östlich des Turms das "Hintere Schloss", eine trotz vieler Umbauten im wesentlichen erhaltene Anlage. Um 1490 ließ Georg I. von Ehingen an der Nordseite des Turmes eine Kapelle über einem als Archiv genutzten Untergeschoss anbauen.
Das heutige Hauptgebäude des Schlosses dürfte aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Schloss Kilchberg ist der private Wohnsitz der Familie von Tessin und daher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Keltengrabenhügel
Der zwei Gräber beherbergende Hügel, dessen Durchmesser 13 Meter beträgt, wurde 1968 entdeckt, archäologisch erschlossen und 1972 in seiner alten Form wiederhergestellt. Auf seinem Scheitel steht eine menschenähnliche, etwas 120 Zentimeter hohe Steinfigur, deren Kopf geometrische Muster aufweist.
Das eine Grab wird in die ältere Hallstattzeit (8. bis 7. Jahrhundert vor Christus) datiert, das zweite Grab in die jüngere Hallstattzeit (6. Jahrhundert vor Christus). Das Erscheinungsbild des durch seine menschliche Großplastik beeindruckenden Denkmals weist auf Beziehungen zum italienisch-etruskischen Raum hin.
Martinskirche
Die Martinskirche ist eine schöne Dorfkirche, deren Anfänge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen. In ihrem Inneren sind insbesondere eine Predella von 1478, ein frühgotischer Kruzifixus, zahlreiche Grabdenkmäler sowie die Orgel aus dem Jahre 1756 sehenswert.