Kurzbericht aus der Ortschaftsratssitzung vom 14. September 2016
Der Ortschaftsrat nahm zu Beginn der Sitzung erfreut zur Kenntnis, dass Ortschaftsrat und Erster stellvertretender Ortsvorsteher Jörg Stickel von der Gemeinde Iklad zum Ehrenbürger ernannt worden ist. Diese höchste Anerkennung wurde, so weit im Archiv nachvollziehbar, in Unterjesingen insgesamt bisher nur einem Mitbürger zuteil. Heute wohnen nun zwei Ehrenbürger der Gemeinde Iklad mitten unter uns.
Für die Verwaltungsstelle und für die Mehrzweckhalle werden demnächst neue Stühle beschafft, die Tische der Mehrzweckhalle sollen im Jahre 2017 ausgetauscht werden. Bei mehreren Grundstücken, die im Rebenaufbauplan liegen, sind rasch Pflege- und Rodungsmaßnahmen erforderlich. Die Eigentümer werden eindringlich aufgefordert, den besonders geschützten Weinbau nicht zu gefährden und die gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen durchzuführen.
Hauptthema der Sitzung war die sogenannte „Stellplatzsatzung“ der Stadt. In dieser Satzung wird die Mindestzahl erforderlicher Stellplätze bei Neubauvorhaben verbindlich festgelegt. Die Satzung enthält in Abweichung von der Landesbauordnung eine Reduktion der Stellplatzzahl aufgrund der Wohnungsgröße bei guter ÖPNV-Anbindung oder bei entsprechend wirksamen Mobilitätskonzepten, in Ausnahmefällen eine Erhöhung. Der Ortschaftsrat ließ sich von Frau Landwehr, der Tübinger Stadtplanerin, Hintergründe erläutern und Beispielsrechnungen aufzeigen und diskutierte insbesondere darüber, inwieweit sich die Regelungen in Unterjesingen bei den wenigen Neubaumöglichkeiten überhaupt auswirken. Letztendlich befürwortet der Ortschaftsrat diese Stellplatzsatzung, wenn auch mit einem knappen Abstimmungsergebnis (4 Ja, 3 Nein, 2 Enthaltungen).