Kurzbericht aus der Ortschaftsratssitzung vom 12. Dezember 2018
Kurzbericht aus der Ortschaftsratssitzung vom 12. Dezember 2018
Der Ortschaftsrat nahm Beschwerden zum Betrieb am Friedhof Unterjesingen, zum Schleichverkehr am Wiesweg, am Auchtertweg und am Sportplatz zur Kenntnis und bittet die Fachabteilung um verstärkte Kontrollen.
Der Antrag zum Anbau von Informationstafeln an historischen Gebäuden wurde vom Fachbereich Kultur als wenig aussichtsreich bewertet.
Die neue Geschwindigkeitsmessanlage am Hochhaus wird wohl erst Anfang 2019 aufgebaut.
Die Beschwerde zur Essenslieferung an das Kinderhaus Hauptstraße, die zu viel Reststoffe erzeugt, hat der Ortsvorsteher an den Oberbürgermeister weitergegeben. Eine Antwort steht noch aus.
Ergebnisse der Verkehrszählungen sind schwierig zu interpretieren. Es scheinen mehr Fahrzeuge in Unterjesingen unterwegs zu sein, als vom Landesverkehrsministerium als Grundlage für die Ablehnung eines sofortigen Planungsbeginns im März 2019 der Ortsumfahrung als Südtunnellösung, diese gebündelt mit der Ammertalbahntrasse, zugrunde gelegt worden sind.
Ein erster Spatenstich für das Neubauwohngebiet Weinsteige/Saarstraße hat im kleinen Kreis stattgefunden.
Die gesetzliche Verpflichtung zur Entbuschung von Grundstücken im Rebenaufbauplan soll verstärkt umgesetzt werden. Zum als dringlich eingestuften Schuppengebiet Unterjesingen fehlt weiterhin ein Grundstückserwerb.
Die Gehölzpflegemaßnahmen werden demnächst am Mühlkanal Unterjesingen fortgesetzt.
Zum neuen „Ratsbrückle“, der Fußgängerbrücke über die Ammer zwischen Oberer und Unterer Mühle, musste eine Pappel entfernt werden. Naturschutzrechtlich ist dies laut Landratsamt unproblematisch.
Zum Lärmschutz an der „neuen“ Ammertalbahn hat ein Ortstermin widersprüchliche Ergebnisse gezeitigt. Einerseits scheint klar, dass eine Lärmschutzwand von 38 Zentimetern direkt am Gleis oder eine mit 76 Zentimetern in einiger Entfernung vom Gleis oder mit zwei Metern Höhe einen Meter entfernt vom Gleis gleiche Lärmschutzergebnisse, sprich: mehr Ruhe bringen. Andererseits ist dieser Lärmschutz nur wirksam für Lärm aus dem rollenden Teil. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Fahrgeräusche und die Motorengeräusche aber bis zu 94 Dezibel dominieren. Als Hoffnung bleiben neue Elektrofahrzeuge, die auch durch die ganze Altstadt von Tübingen fahren sollen. Diese verursachen dann ab 2032 weniger Lärm. Dies bringt mehr als eine durchgehende Lärmschutzwand, die der Ortschaftsrat einstimmig gefordert hat.
Der Ortschafstrat nimmt zur Kenntnis, dass es jetzt einen vielgenutzten öffentlichen Bücherschrank gibt.
Die Ammertalbahn bekommt einen neuen Fahrplan.
Die Befangenheitsfrage zu einem Baugesuch im Bereich Bayler/Obere Gogenhalde wurde heftig diskutiert.