Ortschaftsratssitzung vom 20. Januar 2021
Der Ortschaftsrat hat sich erstmals in einer Hybrid-Sitzung eingefunden. Vier der elf Mitglieder des Rats waren per Video zugeschaltet und auf der neuen Leinwand mit einem nagelneuen Beamer in der Mehrzweckhalle zu sehen.
Zunächst hat der Rat die wichtige Materie der Weiterentwicklung „Auf der Mauer“ zur Kenntnis genommen, diskutiert und beraten. Einstimmig wurde nach Klärung aller Fragen die von der Stadt vorgeschlagene Vorgehensweise auf Basis der vom Architekturbüro Häfele entwickelten zweiten Machbarkeitsstudie verabschiedet. Demnach soll, wenn der Gemeinderat der Stadt zustimmt, eine Ausschreibung der Konzeption erfolgen. Möglicherweise kann und wird eine neue Wohnbaugenossenschaft aus Unterjesingen sich bewerben wollen, um dieses Bauvorhaben mit den Modulen „Wohnen barrierefrei, vorrangig im Alter“, „selbstverwaltete Pflegewohngemeinschaft“ mit acht Bewohnerinnen und Bewohnern und mit ein bis zwei „Dienstleistern unter einem Dach“ zu verwirklichen.
Der Antrag zur regelmäßigen Veröffentlichung von politischen Meinungsbeiträgen Unterjesinger Ortschaftsratslisten im „Unterjesinger Blättle“ wurde vom Rat mit großer Mehrheit abgelehnt, nachdem der zuständige Nussbaum-Verlag dies aus rechtlichen Gründen bereits im Vorfeld abgelehnt hatte.
Beim Ausbau der Ammertalbahn scheint plötzlich und erfreulich eine vorzeitige Öffnung des Fußgängerübergangs Sandäcker bereits im Herbst 2021 möglich zu werden. Das Ortschaftsbudget 2020 wurde vollständig ausgeschöpft. Neue Anträge zum Haushalt der Stadt wurden zurückgestellt. Der Ortschaftsrat hofft, dass die einstimmigen Anträge zur Sanierung des Mehrzweckgebäudes und zur Beschattung des Spielplatzes Sandäcker Ost nebst Aufbau seniorengerechter Fitnessgeräte breite Zustimmung im Gemeinderat der Stadt findet.
Bei den Fragen und Anregungen aus dem Ortschaftsrat ging es um den neuen Smiley, den neuen Blitzer im Westen, zur neuen Bücherschmöckerruhebank nebst Verlegung der Splitkisten am Haltepunkt Mitte.