Ortschaftsratssitzung vom 19. Mai 2021
Nach der Bekanntgabe von nichtöffentlich gefassten Beschlüssen zu Grundstücksangelegenheiten nahm der Ortschaftsrat den Bericht von Dorothea Herrmann aus der Fachabteilung Jugendarbeit und von Nadine Hempke von der Sophienpflege zum Neuaufbau einer gemeinwesenorientierten Jugendarbeit in Unterjesingen wohlwollend und einstimmig zur Kenntnis. Diese Jugendarbeit soll ab September im Bürgerstüble eingerichtet werden. Der Bedarf für ein solches Angebot für Jugendliche in Unterjesingen scheint nachweisbar. Weiterhin wurde einer Änderung der Geschäftsordnung für Ortschaftsräte einstimmig zugestimmt. Mit dieser Änderung sind sogenannte Hybridsitzungen zulässig. Außerdem hat der Ortschaftsrat der Entwidmung einer Teilfläche in der Sackgasse Unterjesingen zugestimmt und mehrere Vorlagen der Stadt zur Kenntnis genommen.
Beim Premiumwanderweg gibt es Fortschritte bei der Herstellung einer Waldtoilette. Der Ortsvorsteher ist in Verhandlungen mit der Deutschen Forsthochschule in Rottenburg. Studierende der Hochschule haben mit den Untersuchungen und Planungen begonnen. Eine neue Sitzbank für den Baylerkapf wird gespendet. Eine Öffnung des Bahnübergangs Sandäcker und die Freigabe des „Ratsbrückles“ könnte überraschend bereits Ende des Jahres möglich werden. Der Streckenliste des Jagdbogens wurde formal zugestimmt.
Einstimmig beschlossen hat der Ortschaftsrat die Anpflanzung von vier bis sechs Obstbaumhochstämmen auf der südlichen Wiese vor dem Kinderhaus Mönchhütte. Die Obstbaumstämme sollen auf einem drei Meter breiten Streifen westlich und östlich dieser Wiese angepflanzt werden. Das Gelände wird so eingezäunt, dass die Obstbäume in dem drei Meter breiten Streifen problemlos gepflanzt werden können.
Aus der Mitte des Rates wurde nachgefragt zu einem neuen Streuobstwiesenkataster, zu einer weiteren Geschwindigkeitsanzeige („Smiley“), zur Geschwindigkeitsüberwachung West an der Ortsdurchfahrt, zum neuen Schuppengebiet, zur Förderung der Artenvielfalt im Ort, zur Neubesetzung der Schulleiterstelle und zur Nutzung und den Kosten des Gemeinschaftsurnenfeldes auf dem Friedhof.
Angeregt wurde eine „Müll-Initiative“ und Hinweistafeln „Müll bitte selber mitnehmen“, ein neuer Mülleimer beim Bücherschrank sowie die Wiederbelebung einer „Dorfputzete“. Alle wurden eindringlich darum gebeten, zu prüfen, ob sie für die Einlagerung historischer Feuerwehrgegenstände einen neuen Platz in Unterjesingen anbieten können.