Sehenswürdigkeiten
Schloss Kreßbach und Eckhof
Kreßbach liegt auf der Liasplatte des Rammerts im Osten der Gemarkung Weilheim, am Rande des Steinlachtales. An das 1766 erbaute dreistöckige Schloss Kreßbach, schließt sich talwärts ein weitläufiger Park mit der Schlosskapelle und dem Friedhof an. Inmitten des Schlossgutes befindet sich heute ein Golfclub.
Auf derselben Höhe des Schlosses, weiter südlich, befindet sich der Hof Eck (Eckhof), der früher zum Besitz des Schlosses Kreßbach gehörte.
Weilheimer Stele
Einen außergewöhnlichen Fund brachte der Zufall im April 1985 zutage. Bei Baumaßnahmen wurden mehrere Teile eines ursprünglich etwa viereinhalb Meter hohen, beidseitig verzierten Pfeilers aus Stubensandstein entdeckt. Gesichert ist, dass der Menhir, der an Größe alle anderen weit überragt, auf Kontakte des Neckarraumes mit dem Alpengebiet und Oberitalien im Verlauf der Frühen Bronzezeit hinweist. Das Orginal steht im Landesmuseum in Stuttgart, eine Nachbildung wurde in der Nähe der Fundstelle aufgestellt.
Nikomedeskirche
Die heutige Nikomedeskirche ist auf den Fundamenten einer älteren Vorgänger-Kirche in der Zeit zwischen 1499 und 1521 erbaut worden. Ursprünglich wurde sie als katholische Kirche erbaut. Davon zeugt auch der spätgotische Stil, mit halbachteckigem geschlossenen Chor und den spitzbogigen Fenstern. In der Mitte der Kirchendecke findet sich ein Gemälde mit Christus als Weltrichter und der Jahreszahl 1530.
Weilheimer Scheune
Am 16. August 1849 ereilte Weilheim die größte Brandkatastrophe seiner Geschichte. Das Feier vernichtete etwa zehn große Scheuern mit ihren Nebengebäuden und Schuppen im südwestlichen Viertel des Dorfes. Nach einheitlichen Grundsätzen errichtete man schon ein Jahr später eine über 112 Meter lange Scheunenfront, die sich bis in unsere Zeit fast unverändert erhalten hat und die zusammen mit Kirche und Pfarrhaus das gesamte Ortsbild von Westen her prägt.