Jakobuskirche
Station im Stadtrundgang: Rundgang durch die Altstadt
Die Jakobuskirche ist eine Station auf dem europäischen Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Im Kern ist die Kirche ein romanischer Bau, von dem noch einige kleine rundbogige Fenster zeugen. Um 1500 wurde sie umgebaut und um den Chor erweitert.
Im Innern gibt es schöne Schlusssteine, Epitaphien und Grabdenkmäler, zudem rätselhafte Quader mit Reliefdarstellungen konzentrischer Kreise, auch mit angesetzten, nach oben abgewickelten Armen.
Die Jakobuskirche ist Zentrum der „Unteren Stadt“, die zu Zeiten Goethes von Gärtnern und Feldleuten bewohnt wurde und die, wie er 1797 schrieb, „äußerst schlecht und bloß notdürftig bebaut ist“ und deren Straßen „von dem vielen Mist äußerst unsauber“ sind.