Die Pest in Tübingen – Auf den Spuren des Schwarzen Todes
Zwischen 1480 und 1860 wütete in Tübingen 14 Mal eine Epidemie, die in diesem Ausmaß einmalig war: die Pest. Am schlimmsten wütete der Erreger, dem in Tübingen an die 10.000 Menschen zum Opfer fielen, vermutlich in den Jahren 1482 und 1483, kurz nach der Universitätsgründung. Damals starb ein Viertel der gesamten Bevölkerung am „Schwarzen Tod“. Der virtuelle Rundgang folgt den Überbleibseln der bisher größten bekannten Seuche. Er startet bei dem Pestlazarett „Gutleutehaus“ und geht schließlich über den Pestanger und den Keller im „Süßen Löchle“ zum Wöhrd.
Die Führung leitet Dr. Kurt Oesterle. Der Essayist und Romanautor war lange Zeit als Redakteur für die Süddeutsche Zeitung und das Schwäbische Tagblatt tätig.