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Umweltmanagement

Das Friedhofswesen Tübingen hat im Jahr 2003 als bundesweit erstes Friedhofswesen ein geprüftes Umweltmanagementsystem nach EMAS eingeführt. EMAS (Eco-Management and Audit Sceme) wurde 1993 von der Europäischen Gemeinschaft entwickelt. Es ist ein Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung über die gesetzlichen Anforderungen hinaus verbessern wollen.

Das Friedhofswesen Tübingen hat sich für die Zertifizierung entschieden, um dem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einen hohen Stellenwert zu geben und in den betrieblichen Ablauf regelhaft mit einzubauen. Die Ziele des Friedhofswesens Tübingen sind in der Umweltpolitik dargestellt. Folgende Aspekte sind hierbei besonders wichtig: 

  • Eine notwendige Überplanung und Veränderung erfolgt sehr behutsam, um die Friedhöfe dauerhaft als wichtige Orte der Ruhe, inneren Einkehr und Naherholung, als Rückzugsort gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und als „grüne Lungen“ der Stadt zu etablieren und im Sinne der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.
  • Der ressourcenschonende Umgang mit Wasser, Strom und Wärme bleibt ein erklärtes Ziel des Friedhofswesens.
  • Die naturnahe Entwicklung der Friedhöfe wird durch die Etablierung einer artenreichen „Bunten Wiese“, durch die naturnahe Gestaltung von Gemeinschaftsgrabstätten und durch Hinweise zur Grabgestaltung mit Staudenbepflanzung gefördert.

Um die EMAS-Zertifizierung zu bekommen, ist das Friedhofswesen Tübingen zu Folgendem verpflichtet:

  • Alle vier Jahre muss ein Umweltprogramm mit neuen Umweltzielen vereinbart werden.
  • Alle zwei Jahre wird der Betrieb von einem unabhängigen Umweltauditor überprüft.
  • Jedes Jahr muss die Umwelterklärung aktualisiert werden.

Weitere Informationen
Umwelterklärung KST, Betriebsbereich Friedhofswesen