Fair einkaufen
In Tübingen gibt es zahlreiche Geschäfte, die faire Produkte anbieten: Faire Lebensmittel, faire Kleidung, faire Blumen und vieles mehr. Eine Übersicht der Produkte und Tübinger Läden gibt der Faire Einkaufsführer.
Viele Bauernfamilien und Plantagenangestellte in den sogenannten Entwicklungsländern leben unter dem Druck des Weltmarktes, der schwankenden Preise und des ausbeuterischen lokalen Zwischenhandels. Die Folgen reichen von Verschuldung über Arbeitslosigkeit bis zu Verelendung. Auch die Arbeitsbedingungen sind oft katastrophal: Vielfach sind gesundheitsschädliche Stoffe im Einsatz, die Arbeiterinnen und Arbeiter haben keinerlei Rechte, Kinder müssen arbeiten statt in der Schule zu lernen. Auch im Modebereich müssen viele Menschen unter widrigen Verhältnissen in den Textilfabriken arbeiten.
Fairtrade-Siegel
Wer faire Produkte kauft, unterstützt Bauern und Angestellte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Transfair, El Puente oder Rugmark-Siegel stehen für Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden und im Rahmen fairer Handelsbeziehungen nach Europa eingeführt wurden. Öko-faire Mode-Labels, die entweder dem Prinzip der Regionalität oder dem Fairtrade-Gedanken folgen, sind größtenteils mit den entsprechenden Siegeln wie GOTS, Fair Wear Foundation, Fairtrade oder Blue Sign ausgezeichnet.
Eine Übersicht über die wichtigsten Fairtrade-Siegel finden Sie in dieser Liste. Bewertungen und Vergleiche von Siegeln bietet das Portal www.siegelklarheit.de.
Informationen für Anbieter
Wer fair gehandelte Produkte ohne Zertifikat verkauft und ebenfalls in den Einkaufsführer aufgenommen werden möchte, kann dies bei der Stadt beantragen.