Sanierungsgebiet „Östlicher Altstadtrand“
Das Sanierungsgebiet wurde 2008 festgelegt und umfasste zunächst das Gebiet rund um den Pfleghof, die Mühl- und die Neue Straße. Später wurde es um einen Teilbereich der Langen Gasse, die Metzgergasse sowie den Bereich um das Technische Rathaus mit angrenzender Brunnenstraße erweitert.
Für öffentliche und private Sanierungsmaßnahmen haben Bund und Land zwischen 2008 und 2020 rund 7,9 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Hinzu kam ein städtischer Eigenanteil von rund 5,6 Millionen Euro. Insgesamt wurde ein Investitionsvolumen von 42 Millionen Euro im Sanierungsgebiet eingebracht.
Die umgesetzten Projekte tragen dazu bei, den östlichen Teil der Altstadt als wichtigen Wohn- und Geschäftsstandort zu sichern. Beispiele dafür sind:
- Die Neugestaltung der Mühlstraße, der Neuen Straße und der Hafengasse haben öffentliche Flächen und damit das Wohn- und Geschäftsumfeld aufgewertet.
- Mit dem Aussichtspunkt auf dem Schulberg ist ein neuer Aufenthaltsbereich entstanden.
- Der neu angelegte Spielplatz in der Metzgergasse ist zu einem Anziehungspunkt für Jung und Alt geworden.
- Die Mauern beidseitig der Mühlstraße wurden gesichert, die Germanenstaffel als Wegeverbindung zum Österberg saniert und ein direkter Zugang zur östlichen Altstadt geschaffen.
- Zahlreiche private Maßnahmen haben zu einer nachhaltigen Sicherung und Weiterentwicklung der wertvollen Gebäudesubstanz beigetragen.
- Fördermittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro kamen 16 Baumaßnahmen (Sanierung und Umbau) sowie zwei Ordnungsmaßnahmen zugute.
Auch wenn eine direkte finanzielle Unterstützung nicht mehr zu Verfügung steht, kann es steuerlich interessant sein, weitere Maßnahmen innerhalb des Sanierungsgebietes umzusetzen.