Januar 2024: Feuerwehrfahrzeuge in die Ukraine geliefert – Dank aus Krementschuk
Meldung vom 04.01.2024
Die Universitätsstadt Tübingen hat zwei Feuerwehrfahrzeuge als humanitäre Hilfe in die Ukraine gespendet. Eines der Fahrzeuge ging nach Krementschuk – die Stadt, mit der Tübingen seit Juli 2023 eine Solidaritätspartnerschaft pflegt. Das zweite Fahrzeug ging nach Krywyj Rih, eine Stadt, die noch etwas näher am Frontverlauf liegt. Eine dortige Hilfsorganisation mit guten Kontakten zu Geflüchteten in Tübingen hat sich um das Fahrzeug bemüht, da der Bedarf in allen ukrainischen Städten groß ist.
Oberbürgermeister Boris Palmer und Feuerwehrkommandant Steffen Kratzel haben die Fahrzeuge in einer kleine Zeremonie in der Feuerwache Stadtmitte übergeben. Aus Krementschuk kam ein Fahrer für die Überführung. Pavlo Bedratsky, Zuständiger für die internationalen Kooperationen in Krementschuck, bekräftigte die Wichtigkeit der Fahrzeuge: „Ein Feuerwehrauto hilft uns sehr, denn zu Beginn des Krieges wurden die meisten Fahrzeuge aus der Stadt verlegt und kommen wahrscheinlich nicht zurück. Das Fahrzeug aus Tübingen ist für uns sehr wichtig, denn leider ist Krementschuk die Stadt in der Poltava-Region, die immer wieder Ziel von feindlichen Raketenattacken ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das auch so bleiben wird.“ Aus Krywyj Rih nahm Marja Kurynjak von der Hilfsorganisation das Fahrzeug entgehen.
Als Dank für die Spende schickte Krementschuk im Januar 2024 eine Videobotschaft nach Tübingen: