Umgebung
Die Waldgebiete Kareliens laden zum Wandern und Pilze sammeln ein. Angler und Wassersportler finden dort über 60.000 Seen und 20.000 Flüsse. 53 Kilometer nördlich von Petrosawodsk liegt das Museumsreservat Marzialnyje Wody („Marzialheilquellen“). Es wurde als erstes russisches Moor- und Heilbad von Peter dem Grossen 1719 gegründet. Die stark eisenhaltige Quelle wird auch heute noch für Heilzwecke genutzt.
Vom Kurort Marzialnyje Wody sind es etwa 40 Kilometer bis zum Naturschutzgebiet Kiwatsch mit seinen über 300 Jahre alten Kiefern- und Tannenwäldern. Kishi – das „Museumsreservat der Volksbaukunst“ – ist rund 70 Kilometer von Petrosawodsk entfernt. Die im Nordteil des Onegasees gelegene Museumsinsel ist in etwas mehr als einer Stunde zu erreichen und beherbergt die bedeutendsten Werke der russischen Holzbaukunst: Neben Profanbauten ziehen drei Stabkirchen die Aufmerksamkeit auf sich. Außerdem geben 60 weitere historische Holzbauten des Freilichtmuseums (Bauernhäuser, Kapellen und Windmühlen) einen Einblick in das frühere Leben der Karelier.