Wettbewerbssieger für die Radstation
Die neue Radstation ist ein wesentlicher Baustein für die Neugestaltung des Europaplatzes. Dabei wird ein Vorschlag des Architekturbüros Haas Cook Zemmrich / Studio 2050 aus Stuttgart umgesetzt. Dessen Entwurf hat ein Preisgericht mit dem ersten Preis dotiert. „In prominenter Lage – gegenüber dem Hauptbahnhof und am Übergang vom Europaplatz zum Anlagenpark – ist die Radstation das sichtbare Symbol für das neue Mobilitätskonzept in Tübingen“, sagt Baubürgermeister Cord Soehlke.
Unterirdisch bietet das Bauwerk Platz für 1.100 Fahrräder. Die Fahrrad-Tiefgarage ist über eine großzügige Rampe erreichbar. Hinzu kommen ein Verleih für Pedelecs, eine Fahrrad-Werkstatt und eine Fahrrad-Waschanlage sowie ein Café und öffentliche Toiletten inklusive einer „Toilette für alle“ für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen.
Bei dem nicht offenen Realisierungswettbewerb hatten 20 Architekturbüros ihre Entwürfe eingereicht. Insgesamt hat das Preisgericht drei Preisträger gekürt und zwei weitere Anerkennungen ausgesprochen. Der Jury unter dem Vorsitz von Professor Markus Neppl gehörten Oberbürgermeister Boris Palmer, Baubürgermeister Cord Soehlke und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Verkehrsfachleute und Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats und der Bürgerschaft an.