Feuerwehrhaus Tübingen - Lustnau
Im Feuerwehrhaus wurden rund 380 Kubikmeter Holz verbaut. Dies entspricht etwa 380 Tonnen gebundenem CO2. Lediglich der Aufzugsschacht und die Bodenplatte sind aus Beton. Das begrünte Dach trägt eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung und eine Solarthermie-Anlage für Warmwasser. Im Winter wird zusätzlich mit Pellets geheizt.
Bei der Konstruktion wurde einiges an CO2 reduziert. Ein konventioneller Massiv- oder Stahlbau setzt etwa 85 Tonnen CO2 frei, bei Holz sind es mit sechs Tonnen rund 93 Prozent weniger. Das FSC-zertifizierte Holz stammt aus dem mitteleuropäischem Raum. Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Feuerwehrhaus im Januar 2023 eingeweiht.
Das Gebäude wurde entsprechend der Energieleitlinie der Universitätsstadt Tübingen als Passivhaus geplant. In der Fahrzeughalle und dem Lageranbau war der Passivhausstandard wegen der vielen Toröffnungen und der Temperierung nicht möglich.