Paula Zundel, geb. Bosch (1890-1974)
Das größte Vermächtnis, das Paula Zundel der Stadt Tübingen hinterlassen hat, ist die Tübinger Kunsthalle. Eine Million Mark spendet die Mäzenin für diesen Bau, der am 11. November 1971 eröffnet wurde. Das Gebäude soll auch ein Ort für die Ausstellung der Kunstwerke ihres Mannes Georg Friedrich Zundel sein, der 1948 verstarb.
- Geboren 1890 als Tochter eines Großindustriellen
- Das frühe Interesse an der Landarbeit zieht sie ab 1916 auf den „Berghof“ bei Lustnau
- Ihren späteren Ehemann Georg Friedrich Zundel lernt sie als Kind kennen
- 1928 heiraten die beiden nach langjähriger Freundschaft und leben mit dem Sohn auf dem Jugendstil-Landhaus „Berghof“
- Paula Zundel fördert Kunst und Kultur und ist auch für andere öffentliche Belange stifterisch tätig
- Anlässlich der Einweihung des Kindergartens in der Lustnauer Neuhaldenstraße verleiht die Stadt ihr die Ehrenbürgerwürde
- Ihren letzten öffentlichen Auftritt hat Paula Zundel bei der Eröffnung der Tübinger Kunsthalle 1971
- Am 22. August 1974 verstirbt sie im Alter von 84 Jahren
- Heute erinnert der Name der Lustnauer Kindertagesstätte in der Neuhaldenstraße an die Stifterin