Hauptbahnhof
Station im Stadtrundgang: Stadtrundgang zu den Spuren jüdischen Lebens
Jüdische Händler lassen sich nieder
Der 1861 erfolgte Bahnanschluss Tübingens hatte die Universitätsstadt für jüdische Vieh- und Textilhändler attraktiv gemacht. Sechs Viehhändler zogen bis zum Ersten Weltkrieg aus den umliegenden Landgemeinden in die Stadt, wo ihnen nicht zuletzt der Anschluss an die großstädtischen Viehmärkte bessere Handelsbedingungen erschloss.
Ausgangspunkt für Deportationen
Der Bahnhof war aber auch das Gebäude, von dem aus die Deportierten Tübingen verlassen mussten. Am hellen Tag wurden sie mit ihrem Gepäck zum Zug geführt, der sie pünktlich zum Sammelplatz von 1.000 württembergischen Juden nach Stuttgart brachte.