Garten der Erinnerung – Urnengemeinschaftsgrabstätte
Die anonyme Urnengemeinschaftsgrabstätte „Garten der Erinnerung“ (Abteilung 040) wurde im Oktober 2010 fertiggestellt. Sie bietet Platz für 250 Urnen. Mittelpunkt der kreisförmig angelegten Anlage ist die Skulptur „Lebenssäule“ aus verschiedenfarbigen Granitsteinen des Steinmetz- und Steinbildhauermeisters Elmar Strobel. Die vier senkrechten Steine der Säule stehen für die vier Lebensalter Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter und Greisenalter. Über diese Steine verläuft eine eingehauene und vergoldete Lebenslinie, die vom Sockel zu einer Spitze aus Messing führt.
Die „Lebenssäule“ steht auf einem Hügel im Zentrum der Anlage. Die einzelnen Bereiche der Gemeinschaftsgrabstätte scheinen sich als Kreis um diesen Hügel angeordnet zu verbinden. Der Kreis symbolisiert den immerwährenden Kreislauf von Werden und Vergehen sowie die Unendlichkeit und Ewigkeit. Innerhalb der Anlage dominieren kniehoch geschnittene Eibenhecken. Die Eibe als Todesbaum steht für Unsterblichkeit sowie Wehrhaftigkeit und ist auf vielen Friedhöfen zu finden.
Auch wenn der eigentliche Beisetzungsplatz innerhalb der Anlage anonym bleibt, besteht die Möglichkeit, Vor- und Zuname sowie Geburts- und Sterbejahr des Verstorbenen an einer Namensstele anbringen zu lassen. Die Stelen bestehen aus verschiedenfarbigen Granitquadern und befinden sich in den beiden halbkreisförmigen Ablegeflächen. Hier können Sargauflagen, Blumengebinde, Kerzen oder Kränze niedergelegt werden.
Weitere Hinweise
Die Grabnutzungsgebühr für die 20-jährige Ruhezeit entnehmen Sie bitte der jeweils gültigen Gebührensatzung. Darin sind der eigentliche Beisetzungsplatz, der Anteil an der Gesamtanlage sowie die gärtnerische Pflege und Betreuung enthalten. Die Anbringung eines Namens wird getrennt berechnet.
Achtung
Der „Garten der Erinnerung“ ist momentan belegt.