Ein Kleinod: Die sanierte Waldkapelle
Die Waldkapelle im Bereich der Gräber aus dem Zweiten Weltkrieg wurde 1950 unter reger Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Gleichzeitig löste der Bergfriedhof am Galgenberg den Stadtfriedhof als neuen Hauptfriedhof ab. Nach Eröffnung der großen Trauerhalle am Totensonntag 1969 geriet die Waldkapelle zunehmend in Vergessenheit.
Für kleine Trauerfeiern
Im Dezember 2006 beschloss der Gemeinderat auf Initiative der Friedhofsverwaltung, die denkmalgeschützte Kapelle zu renovieren. Ziel war es, dem Wunsch nach intimeren und familiären Räumlichkeiten zur Verabschiedung von Verstorbenen nachzukommen. Seit Ende 2007 steht die Waldkapelle wieder für Trauerfeiern zur Verfügung. Unter den mächtigen Bäumen des Bergfriedhofes bietet sie mit 40 Sitzplätzen eine angenehme Atmosphäre für kleinere Trauergemeinden.
Einrichtung der Waldkapelle
Die neuen Stühle sind aus Buche und deren Sitzflächen aus Binsengeflecht. Die Kerzenleuchter und der Ambo sind aus Stahl geschmiedet. Ein Stückholzofen aus Metall mit eingebautem Sichtfenster sorgt auch bei Minusgraden für angenehme Temperaturen. Ein indirektes Lichtkonzept und eine Musikanlage helfen bei der individuellen Gestaltung der Trauerfeier. Ein gesonderter Aufbahrungsraum bietet die Möglichkeit, persönlich von Verstorbenen Abschied zu nehmen.