Rote Bank: Zeichen gegen geschlechtsbezogene Gewalt
Auf dem Platz vor der Kulturhalle steht eine Sitzbank mit Signalcharakter: eine „Rote Bank“, die auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Idee für die „Panchina Rossa“ („Rote Bank“) entstand 2016 in der italienischen Stadt Perugia, um dort auf die hohen Fallzahlen häuslicher Gewalt aufmerksam zu machen. Seither schlossen sich viele Städte und Kommunen weltweit dieser Initiative an.
Anlässlich der 1984 geschlossenen Städtepartnerschaft zwischen Tübingen und Perugia hat nun auch Tübingen am 21. Juni 2024 eine „Rote Bank“ bekommen. Denn auch in Deutschland gehört Gewalt für viele Frauen zum Alltag; fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch Gewalt ihres Partners oder ehemaligen Partners. Neben der „Roten Bank“ verweist eine Stele mit QR-Codes Hilfesuchende auf entsprechende Informationsseiten.