Maßnahmen zur Lärmminderung
Für die hoch belasteten Straßenabschnitte im Stadtgebiet gibt es verschiedene Maßnahmenvorschläge zur Lärmminderung. Zwischen folgenden Maßnahmen wird unterschieden:
- Aktive Maßnahmen setzen an der Quelle an, zum Beispiel lärmoptimierter Fahrbahnbelag, Lärmschutzwände und -wälle.
- Passive Maßnahmen werden am Immissionsort platziert, zum Beispiel Lärmschutzfenster, Dämmung am Haus und andere.
- Planerische und organisatorische Maßnahmen sind zum Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen. ÖPNV-Förderung, bestimmte Fahrverbote oder andere verkehrslenkende Maßnahmen sind auch zur Lärmminderung geeignet.
In Tübingen kommen vor allem folgende Maßnahmen in Betracht:
- Temporeduzierung unter Beachtung anderer Konzepte (zum Beispiel städtebauliche Rahmenplanungen) und bei klassifizierten Straßen,
- LKW-Nachtfahrverbote (von 22 bis 6 Uhr) bei klassifizierten Straßen,
- Sperrungen von Straßenabschnitten zur Verkehrslenkung,
- lärmoptimierter Fahrbahnbelag,
- Einbau von lärmdämmenden Fenstern, Außentüren und Lüftungseinrichtungen.