Die Stadt fördert gleiche Bildungschancen für Kinder aus Familien mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte
Die Verwaltung richtete im Jahr 2000 einen Fachdienst Migration und Sprachen ein. Dieser berät und unterstützt städtische Kindertageseinrichtungen zu den Themen Migration, Sprachbildung und Sprachförderung sowie inklusive Pädagogik.
In den Kindertageseinrichtungen werden zurzeit zwei unterschiedliche Sprachförderprogramme umgesetzt, die jeweils vom Bund und vom Land Baden-Württemberg finanziert werden. An dem bundesweiten Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ beteiligen sich insgesamt 15 städtische Kitas. Zusätzlich wird das Landesprogramm Kolibiri (Kompetenzen verlässlich voranbringen) durch zwei Maßnahmen umgesetzt: Intensive Sprachförderung im Kindergarten (ISF) in 24 städtischen Kitas sowie Singen, Bewegen, Sprechen (SBS) in neun Kindertageseinrichtungen.
Die Stadt fördert außerhalb des Regelunterrichts Schulprojekte im Bereich Bildungs- und Sprachförderung, welche insbesondere Kinder mit familiärer Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte ansprechen.
- Im Konzept zur Kinderarmutsprävention werden vielfältige weitere Ansätze wie zum Beispiel Patenschaftsprojekte, kostenfreie Nachhilfeangebote und Ferienkurse angeboten.