Tübinger Katasterplan von 1819
Der von Geometer Conrad Kohler 1819 aufgenommene Katasterplan steht am Anfang der württembergischen Landesvermessung. Von Tübingen ausgehend wurde damals das gesamte Königreich erstmals wissenschaftlich exakt und kartographisch zuverlässig erfasst. Insofern ist der Tübinger Stadtplan ein Meilenstein auf dem Weg der Landesvermessung.
Um die ganze Stadt auf einem Blatt zu zeigen, wählte der Bearbeiter den Maßstab 1:1250. Trotz der großen Sorgfalt bei der Herstellung des Planes sind Kohler doch einige Irrtümer unterlaufen, die sich im wesentlichen auf die Nummerierung der einzelnen Gebäude beziehen. So kommen einige Nummern doppelt vor, während andere dafür ganz fehlen.
Tübinger Katasterplan von 1819
Vorlage: Lithographie 53,7 x 63,5 cm; Stadtarchiv Tübingen D30/K234