Antidiskriminierung, Antirassismus und Sicherheit für alle
Ziel: Vielfalt anerkennen – Rassismus und Diskriminierung aufgrund Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Weltanschauung und Religion bekämpfen
Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft und Religion ist eine Hürde, die Teilhabe verhindert. Sie kann dem Zugang zu Arbeit, Bildung, Wohnen und Freizeit im Wege stehen. Ungleichheitsdenken und Rassismen sind jedoch gesellschaftlich tief verwurzelt und werden im Alltag nicht immer als solche bewusst wahrgenommen. Sie kommen nicht immer hasserfüllt, gewaltbereit, laut und unflätig daher, sondern oft ganz subtil und vielleicht sogar gut gemeint. Sie wirken aber – ob beabsichtigt oder nicht – ausgrenzend und abwertend. Sie vermitteln das Gefühl, nicht selbstverständlich dazuzugehören, anders, nicht gleichermaßen anerkannt zu sein. Aufgabe des demokratischen Gemeinwesens ist es, wirkungsvolle Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit und zum Schutz vor Diskriminierung zu ergreifen.
Antidiskriminierung ist ein Thema, das sämtliche Handlungsfelder des Integrationskonzepts durchzieht. Die Stadt hat hier sowohl in ihrer Rolle als Arbeitgeberin und als Erbringerin von Service- und Dienstleistungen als auch in ihrer demokratiefördernden Funktion wichtige Aufgaben. Mit unterschiedlichen Maßnahmen will sie Benachteiligungen aufgrund einer eigenen oder familiären Einwanderungsgeschichte, der Hautfarbe und Religion entgegenwirken und zur Chancengleichheit beitragen: im Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeit, zu politischer und sozialer Teilhabe, zu Gesundheit, Wohnen, Kultur und Freizeit und zum diskriminierungssensiblen Handeln der Verwaltung.